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Atherinos - Bucht / Insel Meganissi

Der "offizielle" Anlegekai des Hauptortes Meganissi auf der gleichlautenden Insel. Westlich gibt es noch ein paar weitere Buchten und Häfen. Den Hafen Vathi haben wir im letzten Sommer besucht, aus dem noch westlicher gelegenen Hafen Spartochori sind wir damals fluchtartig wieder ausgelaufen, nachdem wir bei einem kurzen Rundblick festgestellt hatten, dass er voll mit Taverna-Abzocker-Kais zugepflastert ist . Aber es gibt ja Alternativen: unter anderem die Atherinos-Bucht, in der man im vorderen oder hinteren Teil schwoien oder mit Landleine ankern kann. Außerdem gibt es im hinteren Teil einen Stein-Kai, an dem man anlegen kann, sofern man das Glück hat, den allgegenwärtigen Charter-Flottilien zuvor zu kommen. Der Kai links des (nicht benutzten) Fähranlegers scheint ohnehin für Flottillen reserviert zu sein (diese feiern dann auch recht lautstark in der nahen Taverna bis morgens um sechs Uhr). Vorsichtig navigieren bei der Einfahrt und auch in der Bucht! In manchen Karten scheinen einige Untiefen nicht eingezeichnet zu sein - prompt laufen regelmäßig Boote auf. Wer sich bei der Einfahrt und Durchfahrt in den hinteren Teil der Bucht auf der linken Hälfte der Wasserfläche hält, ist sicher. Wer sich zuerst den vorderen Teil anschauen will und dann zum hinteren Teil weiterfährt, muss wieder ganz raus zum linken Teil der Bucht - zwischen beiden Ankergründen liegt nämlich eine fiese, meist nicht gekennzeichnete Untiefe, die weit in die Bucht hineinreicht. Wasser gibt´s vom Schlauch für 3 Euro - nicht genießbar, schmeckt brackig, chlorig, selbst ein Euro wäre zuviel dafür, das Zeug ist aktive Tankverschmutzung. Doch die Abhilfe ist nah: Rechts des Kais an der Straße ist ein unscheinbarer kleiner Hahn, den die Fischer benutzen: Klares, trinkbares Quellwasser. Gratis. Der Erste, den ich dabei erwische, dass er sich aufgrund dieses Tipps einen Schlauch über die Straße legt, um sein Boot mit diesem Wasser abzuspritzen, darf sich einiger Backpfeifen sicher sein. Wer etwas Auslauf braucht, kann das ca. einen Kilometer entfernte Örtchen Meganissi besuchen: fast prototypisch idyllisch.