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> Korfu - Marina Gouvia * "Die Gouvia" ist ja den meisten Seglern sattsam bekannt. Für die Gegend recht teuer (verglichen mit Spanien, Italien, Frankreich und Kroatien allerdings preiswert), aber dafür die sicherste Marina im Ionischen Meer. Harbour - Guards von der Seeseite und zur Landseite streng kontrollierte Ein- uns Ausfahrten. Daher gibt´s keine krakelenden Mopeds (ansonsten Landplage), keine vorbeirasenden Autos (s. Mopeds), keine aufdringlichen Sportfischer (Kalamata), keine aggressiven Halbstarken und Drogendealer (Mesolongi). Bemerkenswert ist der Yachtausstatter im Marina-Gelände: Für 2 Flaschen Gas und Ventil wollte er 128,00 Euro. Wir bekamen dann das Gleiche in einem normalen Laden in Korfu-Stadt für 26,00 Euro (!!!!). Dafür waren in diesem Shop recht günstige gebrauchte C-Map Karten zu kaufen (40-60 Euro). Ansonsten ist Peter und sein Shop gleich vor den Toren des Marinageländes zu empfehlen. Auch kein "Yacht-Aldi", aber er hat fast alles, oder kann´s besorgen. Wer einen fahrbaren Untersatz zur Verfügung hat, kann 2 km stadteinwärts an der rechten Straßenseite beim "Texnico Supermarket" vorbeischauen: ein Baumarkt unter deutscher Leitung. Gleich in der Nähe liegt auch einer von 2 "Lidl"-Märkten in Korfu. An dieser Stelle sei als Mango der Marina vermerkt, dass sie über 4 Kilometer vom Stadtzentrum von Korfu entfernt liegt. Das Hafenwasser in der Gouvia ist recht schmutzig, was den Bewuchs am Rumpf fördert und den Wasserpass verschmiert. Der Hafen ist sehr gut gegen Schwell geschützt; die einzigen, die regelmäßig die Boote zum wackeln bringen, sind die Harbourguards (s.o.), denen es anscheinend unmöglich ist, in gemäßigter Geschwindigkeit ihrer Arbeit nachzugehen (zu Land sind sie dafür die Ruhe selbst). Ein Wort zum Thema "Mechaniker": Gewarnt werden muss vor den marina-eigenen Mechanikern. Keine blasse Ahnung aber astronomische Preise (Kommentar von englischer Seite dazu: "We call them "The Savages" .... ). Alternative: Keith Fisher. Englischer "Engineer", erfahren, kompetent, freundlich, pünktlich. Dafür nicht billig (aber auch nicht überteuert). Ein Punkt Abzug gibt´s , weil er uns nach einer schnell und gut durchgeführten Motorüberholung den Kühlschlauch der Süßwasserkühlung so verquer "draufgewürgt" hat, dass er leckte und ich ihn später (als ich erst mal das Leck entdeckt hatte) auswechseln musste. Schade - das trübt das Bild etwas. Thema Internet: Es gibt einen gegen Gebühr verfügbaren Anschluß in der MarinaVerwaltung, falls man ein Laptop mit Modem besitzt. Ansonsten ein relativ teures Internetcafe im Ort Gouvia (3 km von der Marina). Wir empfehlen das Internetcafe in Korfu, Stadteil Mantouki (gleich gegenüber dem Fährhafen). Der Betreiber Georgios ist ein sehr netter Grieche, von seiner australischen Freundin Lynda bekommt man noch zusätzlich esoterische Tipps zur Lebensführung. Die Preise sind moderat.

> Korfu - Yachtclub. Direkt an der Innenstadt. Relativ teuer (halber Gouvia-Tarif), aber immerhin mit Wasseranschluß und Mooringleine.
> Korfu - Alter Hafen. Keinerlei Versorgung, dafür direkt in der Stadt innerhalb des Festungsbezirks. Geld wollte niemand von uns.
> Korfu - Ruderclub und Stadthafen. Haben wir nur reingeschaut ohne festzumachen. Ruderclub: eng, stadtnah, ohne Versorgung. Stadthafen: eng, stadtnah, dreckig, laut, ohne Versorgung.