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Kalamata Marina

Bilder vom Winterquartier - September 2003

Nachtrag November 2005: Wir haben zwei Winter in Kalamata verbracht, dieses Jahr haben wir uns aus verschiedenen Gründen für die "Marina Gouvia" auf der Insel Korfu entschieden. Diese Marina ist ungleich komfortabler und sicherer als Kalamata und die Preise sind moderater als wir befürchtet haben. Unser Fazit zu Kalamata: Relativ günstiger (die Preise ziehen aber an), zentral gelegener Hafen. Vorteile: (noch) günstig, direkt an der Stadt mit fast allen Versorgungsmöglichkeiten, Langzeitseglertreffpunkt, familiäre Atmosphäre. Nachteile: die Marina wird immer schlechter gepflegt (Duschräume, Mooringleinen etc.), bei Südweststürmen ist sie so unsicher, dass die Gefahr von Beschädigungen am Boot besteht, dann auch unkomfortabel, zeitweise sogar gefährlich. Weiterer Minuspunkt: Die Marina ist nicht geschlossen, daher fahren bis spät in die Nacht Mopeds und Autos nicht nur im Gelände, sondern auch direkt auf dem Pier herum.

So sieht Kalamata Marina im Prospekt aus - die Realität hat jedoch ein paar Macken.....

Agios Andreas

 

Die Unity beim letzten Zwischenstop vor Kalamata. Ein kleines, hübsches Fischerdörfchen mit einem netten Hafen, umgeben von einem kleinen Park. Haken 1: Dieser Hafen ist ganz neu und daher noch in (fast) keinem Hafenführer verzeichnet. Haken 2: Kein Seezeichen und keine Markierung weißt auf den Hafen hin. Auch ansonsten ist, von See kommend, kaum eine Hafenmauer zu erkennen. Da der Grund vor der Küste bis mehrere hundert Meter hinaus flach und steinig ist, kann man zur Suche nach der Hafeneinfahrt auch nicht nahe ans Ufer fahren. Gelobt sei (wieder einmal) das GPS.....

Kleine Überfahrt

 

Der letzte "Hüpfer" über die Bucht nach Kalamata. 3,5 Stunden gemütliche Motorfahrt (der Wind wollte nicht mehr so recht) bei ansonsten herrlichstem Wetter. Erwartungsvoll musterten wir jedes Detail, das langsam vor unserem Bug aus dem Dunst auftauchte. Kalamata war über den Sommer fast etwas Mystisches geworden. Viele Male in Gesprächen als Reiseziel genannt, in Planungen einbezogen (... wenn wir in Kalamata sind, dann ....), war der Name fast zu einem Mantra geworden. Entsprechend gespannt waren wir darauf, was uns erwarten würde. Pia nahm´s gelassen und hielt noch ein Nickerchen im Schatten.

Dann waren wir DA. Ein hübscher Hafen, freundliches Personal und einige "Hallos" von bekannten und befreundeten Crews, die bereits vor uns angekommen waren, ließen erst gar kein Gefühl von Fremdheit aufkommen. Am zweiten Tag legten wir uns noch einmal um und hatten den perfekten Platz. Geschützt vor Wind und Wellen hinter der hohen Hafenmauer und für das von Corfu nachgeholte Wohnmobil ein Stellplatz mit Strom und Wasser nur wenige Meter vom Boot.

Rundum - Panorama des Hafens entlang Kai A (s.Plan). Links die Unity (gelber Rettungsring), dahinter das Wohnmobil.

Oben: Für uns der perfekte Liege- und Stellplatz: auf diese Weise haben wir 2 separate Arbeitsräume, 2 "Wohnzimmer", 3 Schlafräume, 2 Nasszellen mit WC und 2 Kochstellen mit 3 Kühlschränken und Eisfach zur Verfügung. Was will man mehr?

Unten: Hafenplan Marina Kalamata

Der rote Punkt bezeichnet unseren Liegeplatz. Sehr geschützt im inneren Hafen, wenige Schritte zu Duschen, Waschmaschine, Cafe und Verwaltung.

Kleinsegel

 

Schon am ersten Tag wurde eine Probetour nach "draußen" mit dem Dingi unternommen, aber nach kurzer Zeit wegen heftiger Welle (die Schaumkronen sind im linken Bild erkennbar) wieder abgebrochen. Kurz nach der Hafeneinfahrt ging dann hinter der hohen Mole prompt der Wind aus (rechts).

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Kalamata - City

 

Links Kalamata bei Nacht. Auch wenn das Erdbeben 1986 historische Teile der Stadt zerstört hat, gibt es doch verschiedene Parks und Boulevards und in der Umgebung Sehenswürdigkeiten, die zu Ausflügen einladen.

 

Website Marina Kalamata: www.kalamatamarina.gr