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The "Man next God"

 

Das Genie beherrscht das Chaos - der Skipper sollte mehr können.

Ob er nun Besitzer des Schiffs ist, oder dies nur geliehen (zu neudeutsch "gechartert") hat, ob er der Erfahrenste der Crew ist oder der mit den meisten Scheinen oder alles zusammen – vor Gott, oder zumindest vor der Mannschaft, ist er der bestimmende Faktor, der das Unlösbare (ergo: Spannungen innerhalb der Mannschaft) löst, das Unbeherrschbare (ergo: Wind und Wetter) beherrscht, das Unübersichtliche (ergo: die Navigation und die Eigenheiten des Schiffes) übersieht oder zumindest auf glaubhafte Weise den Anschein erweckt, dies alles zu können.

Da kein Mensch dies alles wirklich können kann, bleibt dem Skipper nur das Letztere, nämlich das gekonnte Erwecken des Anscheins. Und damit findet sich der Skipper plötzlich in naher Verwandschaft zu einer Gruppe von FunktionsTrägern, in deren Nähe er und die meisten seiner Kollegen sich ursprünglich nicht ohne weiteres sehen, nämlich in der Tradition von Schamanen, Priestern, Medizinmännern und anderen Mittlern zwischen dem Menschen im Speziellen und der übrigen Schöpfung im Allgemeinen.

Der komplette Text erscheint demnächst in der Sammlung "Blaue Lust" als e-book